Wow.
Die Welt, in der ich mich seit meinem letzten Blogpost bewegt habe, hat vermutlich paradiesischen Status.
Freitag, 23.1.2015, 17 Uhr:What do we do now? Die Frage erschien groß und grinsend auf der Leinwand. Die Leute im Raum wirkten etwas verwirrt. Was sollte das sein? Doch wohl nicht das Thema für ihr Spiel?
Doch.
Nachdem die Teams sich gefunden hatten und für Nervennahrung in Form von Schokolade, Cola, Wasser und natürlich Äpfeln gesorgt war, ging es an die heiße Phase der Ideenfindung.
Der Global Game Jam scheint darauf zu bauen, dass man sehr weite Schleifen zieht, denn unterschiedlicher hätten die Spiele nicht sein können, die wir in Leipzig letzten Endes programmierten.
Mit Nightcore auf den Kopfhörern und dem Pen des coolsten Grafiktablets aller Zeiten in der Hand (Danke noch mal an Rick dafür :3) wurde dann bis etwa sechs, halb sieben morgens gepixelt.
Wie ich schnell feststellte, hatte ich keine Ahnung, was mit Code geht und was nicht – hab ich immer noch nicht. Aber ein natürliches Talent für Explosionen und Buttons scheint da zu sein. Das war dann auch meine Hauptaufgabe: Kleine Grafikelemente. Die größeren Grafiken (Häuser, Sprites) durften gern die geübteren Designer machen.
Der zweite Tag bedeutete eher Langeweile, mehr oder weniger alle Buttons waren gepixelt, die Explosionen funktionierten und vom Rest hatte ich keine Ahnung. Arbeit gab es aber auch bei anderen Gruppen genug: So leihe ich nun einigen Figuren im „JaManager“ meine Stimme, ein Spiel über die Spieleentwicklung beim Game Jam.
Sonntags war dann noch ein bisschen Stress auf die letzten Meter, aber unser Spiel ist definitiv eine sehr runde Sache geworden.
Jetzt wo sich der GGJ 2015 dem Ende zuneigt (Hawaii hat noch knapp 3 Stunden Zeit), wünsche ich euch viel Spaß dabei, über 3000 neue Spiele anzutesten!
Mit mir zusammen hat auch Rick von tinyworlds gearbeitet. Schaut auf jeden Fall bei seinem Blog vorbei, da könnt ihr „Duckstruction“ zocken!
Ich muss erst mal ins Bett, bald folgt aber definitiv eine genaue Spielbeschreibung…
~